Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende, für uns Anlass noch einmal den Blick auf die vergangenen Monate und die wichtigsten Aktivitäten des Bürgervereins zu werfen.

Liebe St. Georgener
Mitbürgerinnen und Mitbürger

Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende, für uns Anlass noch einmal den Blick auf die vergangenen Monate und die wichtigsten Aktivitäten des Bürgervereins zu werfen. Was gibt es aus diesem Jahr zu berichten?

Ein besonderer Höhepunkt war zweifellos das gemeinsam mit allen Vereinen organisierte 2. Stubenwiesenfest, das mit dem erstmalig auf der Stubenwiese stattfindenden ökumenischen Gottesdienst am 16. Juni bei bestem Wetter viele hundert Besucher im Herzen von St. Georgen zusammenführte. Dieser große Erfolg hat die Organisatoren veranlasst für 2014 wieder in gleicher Weise zu planen.

Auf der Stubenwiese haben wir auch eine kleine Ausstellung zum Thema 75 Jahre Eingemeindung in die Stadt Freiburg gezeigt. Auf Schautafeln wurden Dokumente zu diesem am 01.04.1938 gegen den Willen der St. Georgener Gemeindevertretung vollzogenen Verwaltungsakt und zu den danach im Stadtteil erfolgten Veränderungen und immer noch bestehenden Defiziten präsentiert.

In diesem Jahr wurden auch wieder die im St. Georgener Kalender bereits fest verankerten Veranstaltungen durchgeführt. Der Neujahrsempfang, der fastnächtliche Gemeinschaftsabend in der Festhalle, das Waldfest in der Seehau, das Maibaumstellen mit anschließendem Hock, die traditionellen Weintage, das Beachvolleyballturnier im Zuge des Schwimmbadfestes und der Adventsmarkt im Stubenhof boten im Stadtteil viele Gelegenheiten für Gespräche und geselliges Zusammensein.

Mit dem Beschluss des Gemeinderats baldmöglichst im Freiburger Westen im Gebiet „Dietenbach“ und / oder in „St. Georgen-West“ einen neuen Stadtteil für 10-12.000 Einwohner zu entwickeln, wurden wir alle über Nacht mit neuen und gravierenden Entwicklungen konfrontiert. Zu diesem Thema haben wir im St. Georgener Boten viel berichtet und auch Sie zur Stellungnahme aufgerufen. Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit Ihrer Meinungsäußerung an den Bürgerverein, in der öffentlichen Bürgerinformationsveranstaltung am 18. Juli oder bei anderen Gelegenheiten engagiert in die öffentliche Diskussion eingebracht haben. Sie alle haben damit unserer Ablehnung eines neuen Stadtteils unmittelbar vor den Toren von St. Georgen das nötige Gewicht gegeben. Auch wenn bei der Stadt noch keine endgültigen Entscheidungen gefallen sind, ist zumindest aus den politischen Äußerungen zu entnehmen, dass die deutliche Reaktion aus St. Georgen Spuren hinterlassen hat. Dieses Thema verlangt auch weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit.

In Sachen Stadtbahn St. Georgen wurde die von uns bei der Stadt eingeforderte Machbarkeitsstudie zwar grundsätzlich für richtig gehalten, aus finanziellen Gründen jedoch abgelehnt. Mit der Machbarkeitsstudie soll die bestmöglichste Trasse gefunden und gesichert werden, bevor mögliche Zufahrtsstrecken zugebaut oder verplant werden.

Die bauliche Weiterentwicklung des Stadtteils ging auch in diesem Jahr kontinuierlich weiter. Die Fertigstellung der Erschließung des Gewerbegebiets Haid-Süd mit neuem Kreisverkehr an der Tiengener Straße (B31) und die Bebauung im Gebiet Hofacker-Gottmersmatten waren deutliche Zeichen. So erfreulich die Beteiligungen der Eltern und Kinder an der Gestaltung des Spielplatzes an der Langgasse waren, so bedauerlich ist das fehlende Verständnis der städtischen Planer für die Belange der angrenzenden Landwirte. Diese und andere Mängel im Straßen – und Wegenetz wurden der Stadtverwaltung bei Ortsterminen aufgezeigt und Abhilfe eingefordert. Im Zuge der städtischen Aktion „Freiburg packt an“ wurden im Frühjahr Obstbäume an der Bozener Straße gepflanzt. Der Bürgerverein war tatkräftig dabei und übernahm anschließend die Patenschaft für 2 Apfelbäume. Um die für unseren Stadtteil wichtigen Belange bestmöglich vertreten zu können, hat der Bürgerverein auch 2013 in Gesprächen, Ortsterminen und Stellungnahmen die Kontakte zu den städtischen Ämtern und den Gemeinderatsfraktionen vertieft.

Eine positive Zwischenbilanz ist beim Bürger- Kultur- und Vereinshaus auf dem Stubenareal zu ziehen. Nachdem der Gemeinderat im Juni die in St. Georgen gesetzten Prioritäten zur STELL-Umsetzung (1.Stubenarealkonzept, 2.Uffhauser Platz) bestätigt hatte, konnte ein erster Auftrag zur Entwicklung eines neuen bürgerschaftlich geprägten Nutzungskonzeptes erteilt werden. Im Oktober erfolgte dann unter großer Beteiligung der Bürgerschaft eine öffentliche Anhörung, bei der Jung und Alt den Planern nochmals Ihre Vorstellungen mit auf den Weg gaben. Die bisherigen Verlautbarungen aus Stadtverwaltung und seitens der Gemeinderäte lassen bei diesem Projekt „Licht am Ende des Tunnels“ erscheinen, wenngleich die großen finanziellen Entscheidungen noch ausstehen. Hier gehen wir in guter Hoffnung auf ein überzeugendes, von Bürgern und Vereinen getragenes Konzept ins neue Jahr.

Wir möchten nun allen St. Georgenerinnen und St. Georgener , den Vereinen und Institutionen für das Engagement, die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit danken, ohne die eine erfolgreiche Arbeit des Bürgervereins nicht möglich wäre.

Wir wünschen Ihnen ein friedvolles, besinnliches Weihnachtsfest und
ein gutes und erfolgreiches Jahr 2014

St. Georgen, im Dezember 2013

Ihr Bürgervereinsvorstand
Herbert Bucher, Peter Lenz und Esther Meyer