Der Maibaum wird gestellt 2016

Es ist jedes Jahr wieder eine spektakuläre und spannende Aktion, bis der Maibaum an seiner gewohnten Stelle neben der Marienkapelle aufgestellt ist und ganz Wendlingen und St. Georgen überragt! Fast 20 m lang war der frisch geschlagene Baum, der entrindet wurde und dann, geschmückt mit Girlanden vom Blumenhaus Präg, dem Kranz und den traditionellen Handwerkerwappen, von vielen Helfern aufgestellt wurde. Klaus-Peter Temmes von der AG Ortsbild des Bürgervereins musste vom Fällen des Baumes, über den Transport bist zum anschließenden Aufrichten viele Arbeitsschritte koordinieren, bis man den Maibaum über den Dächern der Langgasse sehen konnte. Schon der Transport mit dem Langholzwagen war sehenswert, den Michael Eck vor die Marienkapelle manövrierte. Dieses Jahr kam der lange Stamm an den Haken des Badenova Großbaggers, der den Baum sehr langsam und gut gesichert über die Köpfe der vielen Zuschauer gleiten ließ. Die Sicherheitsmaßnahmen waren selbstverständlich hoch und das Publikum weit von jeder Gefahrenquelle – dennoch wurde es in diesem Augenblick ruhiger unter den Zuschauern und man konnte die Spannung des Moments fühlen.

Gar nicht so leicht ist es, den schlanken Stamm in seine feste Halterung einzupassen, und wie jedes Jahr konnte sich der Bürgerverein auf seine freiwilligen Helfer und Vorstandsmitglieder  verlassen. Neben Klaus Peter Temmes und Michael  sahen die interessierten Zuschauer Lothar und Martin Maier in Aktion, wie auch Manfred Vögele, der die AG Schönberg im BV repräsentierte und als Mitglied der Freiburger Feuerwehr vor Ort war. Und die Feuerwehr war es auch, die, eine lange Leiter an den Stamm gestellt, mit dem Lösen des sichernden Bindeglieds zwischen Bagger und Baum den erfolgreichen Schlusspunkt der Aktion setzte – der Maibaum war gestellt! In seiner Ansprache begrüßte der Vorsitzende des BV, Herbert Bucher, alle Anwesende und dankte allen, die an der Aufstellung des diesjährigen Maibaumes beteiligt waren. Es ist immer toll, wenn der Baum steht und wie oft sieht man den logistischen Aufwand, der dahinter steht, nur in geringem Maße.

Der erste Teil der Unternehmung Maibaum war getan, es folgte der nicht minder freudvolle zweite der St. Georgener Walpurgisnacht. Familie Faber stellte dem BV auch in diesem Jahr die gemütlich überdachte Laube es Weingutes für den traditionellen Maibaumhock zur Verfügung. Man konnte zusammensitzen und bei Brezeln, Schäufele, Fleischkäs‘ mit Kartoffelsalat oder ‚nur‘ Quarckbrot den Gesprächsstoff des vergangenen Winters beim ersten Hock des Jahres nachholen. Dazu ein schönes Viertele….und alles unter dem schützenden Dach, während der Aprilregen, oder war es schon ein Mairegen?, draußen prasselte. Geplant und vorbereitet wurde der Maibaumhock von Gerhard Hesse der 2. Schatzmeister des BV. Der Organisator Hesse war den ganzen Abend über an vielen Stellen und hat dafür gesorgt, dass sich die Gäste wohlfühlten. Nicht zu vergessen sind die vielen Helferinnen und Helfer, deren freiwillige Arbeit den Maihock überhaupt möglich machen. Herzlichen Dank für ihren Einsatz! A.E.